Bildbearbeitung

Diskussionen über Fotografie und Bildbearbeitung/EBV

Moderators: Annie, Moderators

Postby Phantom » Sunday 8. May 2005, 15:44

boah, wie lange war ich nicht mehr hier im forum...
ich möchte auch was zum thema äussern.

fotografie: stimmt, wenn man nicht fotografieren kann, dann hilft auch die beste bildbearbeitung nicht. z.b. wenn da ein stück vom gesamt fehlt. aaaaber (jetzt kommen wir zu bildbearbeitung) ich finde es ist pflicht, wenn man digital fotografiert, mit dem gedanken (was die meisten fotografen ja haben) "kann ich ja noch nachbearbeiten", dann sollte man das ja auch tun. man kann beim fotografieren selbst nicht auf alles achten. ich hatte da z.b. für ein portraitfoto model gestanden. leider hatte mich der fotograf nicht darauf hingewiesen, dass vorne ein paar haare auf der stirn hervorstehen. das sah nicht toll aus und hat das bild kaputt gemacht, deshalb reparatur-pinsel und gut ist.
ich kenne einige, die sagen, dass die am original nix ändern würden. meist sind das die leute, die analog fotografieren oder die, die mit bildbearbeitungsprogrammen nicht umgehen können. und seien wir doch mal ehrlich: jeder möchte doch auf einem bild gut aussehen, vor allem wenn das irgendwo veröffentlicht wird (hp oder sonstwas). das fängt schon an, bevor das foto entsteht, dass man sich gedanken macht mit welchen klamotten man das und das kaschieren kann. zumindest bei frauen.

ich bin zusätzlich noch bei www.model-kartei.de angemeldet und muss sagen, dass manche bilder dort echt ne zumutung sind. da hätte man mit einer sinnvollen nachbearbeitung echt was gutes draus machen können.
ich bewundere die leute, die auf ihren digitalbildern mehr machen, als nur ein foto, die daraus ein kunstwerk machen. sowas ist zeitaufwendig, zumindest für mich, denn ich habe mir alles selbst beigebracht.

welches bildbearbeitungsprogramm am besten ist, kann man da nicht sagen. es kommt auf die person an, die es benutzt. für anfänger z.b. würde ich persönlich photo impact 10 emphelen es verfügt über sehr viele filter, die leicht zu bedienen sind und man kann sie zusätzlich noch so anpassen, wie man sie haben will. das einzige problem: bei einem langsamen rechner braucht es lange zum laden und insgesamt nimmt es viel speicherplatz weg.

ist man aber etwas geübter darin, kommt man an photoshop nicht vorbei.
http://www.foto-freeware.de/filter.php <--- hier findet man z.b. ein paar nützliche filter, die die arbeit etwas erleichtern. die meisten davon sind aber mist. zudem würde ich für die fantasyangehauchten bilder brushes benutzen. nen link dazu habe ich jetzt leider nicht.

für die ganz einfache bildbearbeitung (rahmen, bildgröße, s/w, oder kontraste farben nachbessern) eignet sich auch http://www.irfanview.de sehr gut. einfach und unkompliziert. zudem kann man damit noch viele filter (für photoshop oder andere programme) mitbenutzen und die bilder beschriften auch.

und ein paar pickel wegmachen ist für mich keine bildbearbeitung, sondern schon selbstverständlich. die bearbeitung fängt damit an, dass man mehr aus dem bild macht, als es ist. bei gothic-fotos z.b. ist das kaum noch weg zu denken. denn ohne diese bearbeitung hätten sie nicht die wirkung, die sie haben.

das wars erstmal,
Phantom



Nachtrag:
hab eben ein paar links zu brushes gefunden:

http://www.8nero.net/brushes/index.htm

http://www.rebel-heart.net/brushes/

http://www.cybia.co.uk/brushes.htm

http://www.freephotoshop.com/html/free_brushes.html

http://brushes.500ml.org/list2.php

http://brushes.artric.com/brushes.html

http://www.arty.dk/downloads.html

http://www.misprintedtype.com/v3/goodies.php

http://www.photoshopbrushes.com/

einfach mal bei google suchen. würde aber auch nur empfehelen, da was runterzu laden,wo man auch eine vorschaufunktion auf die brushes hat.
mit der zeit kann das bis zu über 20 mb werden.

zuletzt noch:
http://websoup.org/resources/links.php?cat=32
nicht nur brushes.

reicht das erstmal?
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Postby reto-conzett.ch » Sunday 8. May 2005, 16:31

moment, veto... :abgelehnt:
ich bin dagegen, dass man die bilder bis ins äuserste detail nachbearbeitet!
eine pickelentfernung hier, eine tittenvergrösserung da und der arsch darf auch noch etwas verkleinert werden - nein, diese sch... wir von quasi allen zeitschriften und medien zelebriert... ich bin definitv dagegen!
einen pickel kann man mit make-up perfekt abdecken, eine haarsträne muss halt vorerst beachtet werden und so weiter... ich habe nichts gegen bildbearbeitung, mache ich zwischendurch auch mal - ist auch ganz witzig, hat aber bitteschön nix mti fotografie zu tun...
ein foto soll echt/authentisch sein! ganz klar soll dabei versucht werden, dass model ins beste licht zu setzten, das aber bitteschön beim shooting und nicht hinterher am rechner...

oder wie sehen die fotografen hier im forum das...?

gruss, reto
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Postby Phantom » Sunday 8. May 2005, 17:08

*lach* Klar, soltle man das vorher versuchen. die rede war auch nicht von tittenvergrößerungen, sondern pickel oder sonstiges solcher sachen weg machen, die in dem moment da waren und sonst nicht da sind. ein muttermal z.b. ist ja da. und ich für meinen teil benutze keine abdeckcremes oder sowas. damit macht man sich nur das gesicht kaputt.
ich rede nicht von der bildbearbeitung, wie sie in den modezeitschriften udn so gemacht wird. das ist alles unreal und künstlich.
hier das beispiel, was ich meine. sehr viel habe ich da dran nicht gemacht.
http://phantom-of-light.piranho.com/andere/original_bearbeitet_400.jpg

fertig sieht das ganze jetzt so aus:
http://phantom-of-light.piranho.com/andere/phantom_portrait_gemischt_600.jpg


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Postby Shariana » Sunday 30. October 2005, 21:01

also ich bearbeite auch gerne bilder.. irgendwie ist es doch ein reizt .. zu schauen wie weit man die bilder noch bearbeiten kann , und was man noch im nachhinein aus ihnen rausholen kann .. und anders auszusehen .. weicher oder härter... viele mögen es.. vielen nicht....
aber ich bin auch jemand der sehr gerne bilder bearbeitet

aber ich gehöre leider zu den pain shop pro leuten . nicht so toll... aber es is nocherträglich
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Postby osxnop » Wednesday 30. May 2007, 08:30

Farbkorrekturen, Schärfeanpassungen und Bildausschnitt... Das läuft bei mir noch nicht wirklich unter Bildbearbeitung. Sowas macht so ziemlich jeder Fotograf.
Kleinere Retouchen find ich auch absolut OK. (Sehr gutes Beispiel finde ich das Entfernen der störenden Flecken auf der Wand in dem Bild weiter oben im Thread.)
Und dann gibt es das gezielte Verfremden von Aufnahmen. Das ist eine ganz anderen Kunstform und genauso schwierig, wie das Schiessen eines guten Fotos. Manche Effekte sind ohne digitale Nachbearbeitung schlicht nicht möglich, das heisst aber nicht, dass diese Bilder dann weniger wert sind, als ein "reines" Foto. Wenn das Foto schon mit dem Gedanken an das endgültige Bild geschossen wird und dieses dann im Computer entsteht auf der Basis dieses Fotos, dann find ich das absolut legitim. Wenn zum Beispiel ein Arm des Modells in eine Krabbenschere enden soll, dann wird man dies nicht ohne Bildbearbeitung hinkriegen.
Was ich nicht so toll find, ist das Anpassen des Modells an irgend ein Schönheitsideal. Oh, da sind noch ein paar Fettpölsterchen, die Brüste dürften auch noch etwas grösser sein und wenn wir schon dabei sind, dann strecken wir die Beine noch etwas. Nein danke, sowas braucht's im Normalfall wirklich nicht. Natürlich kann ich mir auch hier Situationen vorstellen, wo dies legitim ist, wenn man beispielsweise eine Fotoserie mit dem gleichen Modell in unterschiedlichen Zuständen macht und man will, dass der Betrachter erkennt, dass es sich immer um die gleiche Person handelt. Aber dann sind wir auch schon wieder im Bereich, wo das Bild im Hinblick auf einen bestimmten Effekt geschossen wurde, mit der digitalen Nachbearbeitung fix im Hinterkopf.
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Postby Phantom » Tuesday 28. August 2007, 12:53

also seit 2005 hat sich bei mir viel getan. meine bearbeitugen gehen weit über den standart hinaus. heißt: ich mache nicht nur fotos, sondern kunst. das fängt beim perfekten foto (ausleuchtung, ausschnitt, etc.) an bis zum fertigen kunstwerk, das wirklich sehr viel zeit, geduld und disziplin erfordert.
durch meine ausbildung kam ich nicht an photoshop vorbei. ich kann aber auch gut mit gimp arbeiten. ist ebenso leisungsfähig. helligkeit, s/w-umwandlung, rahmen, usw. habe ich frühe rmit irfan view gemacht. inzwischen geht alles nur noch über photoshop.

tip: es gibt von adobe vergünstge angebote für schüler und studenten, wenn es denn unbedingt photoshop sein muss
http://www.adobe.com/de/education/stude ... ntedition/
http://www.educheck.de/V_ShopDg2859.cfm
http://www.edv-buchversand.de/product.p ... id=so-1672
http://www.slashcam.de/news/single/Adob ... -6003.html
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Postby osxnop » Thursday 30. August 2007, 07:47

ich mache nicht nur fotos, sondern kunst

Das klingt jetzt aber sehr abwertend für "reine" Fotografen. Als ob ein Foto keine Kunst sein könnte ohne dass man stundenlang mit Photoshop darin herum bastelt.
Wie ich schon gesagt hab, hab ich persönlich keine Probleme mit Fotomanipulationen, stelle sie aber sicher nicht über Fotografien sondern auf die gleiche Stufe daneben. Oftmals gefallen mir die Vorlagen sogar besser als die Manipulationen. (Gerade bei Portraitaufnahmen)
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Postby Phantom » Friday 31. August 2007, 02:34

osxnop wrote:
ich mache nicht nur fotos, sondern kunst

Das klingt jetzt aber sehr abwertend für "reine" Fotografen. Als ob ein Foto keine Kunst sein könnte ohne dass man stundenlang mit Photoshop darin herum bastelt.[...]

also so war das absolut nicht gemeint. ;)
ich arbeite halt in einem anderen gerne: fantasy, mystik, etc., heisst aber nicht, dass ich nicht fotografieren kann oder dass ich die leute verachte, die keine ebv machen. geschmäcker sind halt unterschiedlich, so auch die arbeitsweise. mich reizen aufwendige bearbeitungen... mal mehr und mal weniger.
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Postby osxnop » Friday 31. August 2007, 07:29

Das hab ich mir schon so gedacht, aber die Formulierung war eben schon etwas harsch ;)
Ich bin eher Purist, was aber nicht heisst, dass ich eine geniale Montage nicht zu würdigen weiss. Ich hab auch kein Problem damit, wenn jemand Bilder von mir bearbeiten will.
Bearbeitungen sind einfach nicht mein Ziel, wenigstens meistens nicht.
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Postby Satyr » Friday 31. August 2007, 07:35

reto-conzett.ch wrote:moment, veto... :abgelehnt:
ich bin dagegen, dass man die bilder bis ins äuserste detail nachbearbeitet!
eine pickelentfernung hier, eine tittenvergrösserung da und der arsch darf auch noch etwas verkleinert werden - nein, diese sch... wir von quasi allen zeitschriften und medien zelebriert... ich bin definitv dagegen!
einen pickel kann man mit make-up perfekt abdecken, eine haarsträne muss halt vorerst beachtet werden und so weiter... ich habe nichts gegen bildbearbeitung, mache ich zwischendurch auch mal - ist auch ganz witzig, hat aber bitteschön nix mti fotografie zu tun...
ein foto soll echt/authentisch sein! ganz klar soll dabei versucht werden, dass model ins beste licht zu setzten, das aber bitteschön beim shooting und nicht hinterher am rechner...

oder wie sehen die fotografen hier im forum das...?

gruss, reto




Ich mach Bilder. Die EBV ist für mich ein sehr wichtiger Teil in der Entstehung. Bilddaten aus der Kamera sehe ich als Rohdiamanten die man erst schleifen muss.
Das ins-richtige-Licht-setzen darf natürlich schon nicht vernachlässigt werden.
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Postby osxnop » Friday 31. August 2007, 07:39

Wenn du Bilder und Fotos als getrennt ansiehst, dann kann nicht mal ein Fotopurist was dagegen sagen. ;)
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Postby Michael » Friday 31. August 2007, 22:03

Was wir so machen, könnt ihr auf www.n-pics.de sehen.
Wir sind Photoshopextremisten. :-)

Für die Einsteiger in die EBV, veröffentlichen wir nun ein kleines Magazin, wo wir Schritt-für-Schritt Tuts in Bildern zeigen. Das Mag ist in unserem Memberbereich zum Download bereit. Es richtet sich in erster Linie an Einsteiger. Die Cracks wissen ja wie es geht! :-)
Alles kostenlos natürlich - lediglich im Newsletter muß man sich eintragen, der aber auch nur bei neuen Sachen auf unserer Seite verschickt wird.

Genrell zur EBV haben wir in verschiedenen Communitys die Erfahrung gemacht, dass es gerade unter den Fotografen eine Menge ewig Gestriger gibt. Wer noch nicht geschnallt hat, dass sich neben der klassichen Fotografie noch andere Dinge tun, der lebt im falschem Jahrhundert. Und wer dann noch versucht Montagen nach Regeln aus der fotografischen Steinzeit zu beurteilen, der hat den Knall sowieso nicht gehört. Die Grundlage für klassische Fotografie und Montegearbeiten ist diesselbe - ein Foto. Aber dennoch kann man das nicht vergleichen. Eines ist aber klar, egal wie auch immer ich Licht setze oder etwas in der Art, mit konventionellen Mitteln, also einer Cam und Blitzlicht, werde ich nie ein Ergebnis wie mit einer Bildmontage erschaffen können. Anstatt dies dann aber aus Frust zu verteufeln, sollte man sich doch einfach einmal damit befassen. Aber in den meisten Communitys, hacken die klassischen Fotografen leider ständig nur auf den EBVlern rum. Schade eigentlich...
Michael
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Postby osxnop » Saturday 1. September 2007, 07:48

Sowas wie das hier find ich Hammer. Oder sowas. Einfach genial.
Steht für mich aber auf gleicher Stufe wie zum Beispiel so ein Foto. Das ist ne genlungene Momentaufnahme, die ohne jede weitere Bearbeitung steht. Ich bin sicher, dass PS Künstler auch hiermit super Manipulationen erstellen könnten, aber die Wirkung des Bildes wäre eine komplett andere.

Ich denke, für uns alle hier ist das fertige Bild das Ziel. Der Weg dazu, das ist künstlerische Freiheit.

@ Michael
Viele Fotopuristen haben vor allem ein Problem mit "Schönheitschirurgie". Und viele Fotos werden auch oft vernichtet durch die falsche Bearbeitung.
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Postby Mandragora » Saturday 1. September 2007, 15:34

@michael

Und wer dann noch versucht Montagen nach Regeln aus der fotografischen Steinzeit zu beurteilen, der hat den Knall sowieso nicht gehört


welche art von beurteilung meinst du?
schnitt?
belichtung?
oder was?

@osxnop

du hast jetzt 3 beispiele aufgeführt. das beispiel mit dem kind ist aber komplett aus stocks entstanden...das bedeutet aus bildern, die EXTRA für eine manipulation geschossen wurden.
das dritte aber ist ein foto an sich...was meiner meinung nach zwar eine gelungene monetaufnahme ist, aber technisch in meinen augen noch ein wenig zu wünschen übrig lässt!

ich selbst schätze klassische fotografie und digitale bildbearbeitung, aber für mich ist es als ob man hackfleisch und motoröl vergleicht!

ich bearbeite die meisten bilder, aber nur, weil ich mich für eine eher schlechte fotografin halte (zumindest im technischen sinne).
ich würde einfach beahupten, dass ich die fotografien mit der bearbeitung veredle...wenn ich eine gute fotografin wäre, dann würde ich mir die bea vielleicht sogar ersparen, weil ich als model schon viele gute fotos ohne bea bekommen habe.
wie das hier --> http://mandragorae.deviantart.com/art/D ... s-61357378

aber wenn ich zu einem fotografen gehe, dann stelle ich sicher, dass dieser auch EBV kann, genauso wie fotografieren!
weil ich sonst entwerder ein foto hab, was perspektivisch total schriottig ist, oder wo irgendwelche hautunreinheiten, schminkfehler oder cellulite zu sehen ist!

digitale bea ist sowieso so eine sache...ich könnte nur eine handvoll EBVler nennen, die wirklich gut bzw erwähnenswert währen.
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Postby Michael » Saturday 1. September 2007, 21:58

@Mandragora

Die Fragen kann ich Dir anhand von zwei Beispielen erklären.

http://www.n-pics.de/flucht.jpg

Dieses Bild habe ich in einer Community veröffenlichst. Daraufhin wurde rumkritisiert, dass es ja künstlich aussehen würde. Einer sprach von Vermessungen mit einem Spezialprogramm die er gemacht hätte, wobei er dann festgestellt habe, dass der Lichteinfall links im Bild um x Grad vom rechten Lichteinfall abweichen würden etc. Da Frage ich mich, ob die noch ganz gar sind? Natürlich wirkt es künstlich - es ist ein Fantasiebild Hergott! Ich weiß nicht was solche Diskussionen dabei sollen? So etwas kommt aber nur von den klassichen Fotografen - umgekehrt von den EBVlern zu den Realoknipsern wohl eher nicht.

Besipiel 2

http://www.n-pics.de/wuw.jpg

Hier habe ich meinen Heimatort von einer Sturmflut heimsuchen lassen.
Da wollten dann tatsächlich einige Helmut Newtons eine Diskussion darüber führen, ob zuerst der Turm brechen würde, oder das Mauerwerk.
Und überhaupt so hohe Wellen gäbe es bestimmt nicht bei einer Sturmflut, weil Köln zu weit im Innland läge.
Da kann ich nur noch den Kopf schütteln. Es ist eine Fantasie - ein gebastleltes Bild ohne Anspruch auf Realität. Meiner Meinung nach geschieht das aus einer persönlichen Frustration heraus, dass man das mit Kamera und Blitze eben nicht hin bekommt.
Soche Kritiken sind genauso sinnvoll, als wenn jemand unter Realobilder schreibt, was man mit ordentlich dicker EBV daraus machen kann.
Gefallen oder nicht gefallen, dass ist eine Sache, aber permanent alles kaputt reden, weil es eben keine reale Fotografie ist, halte ich nur noch für affiges und dummes Geschwätz.
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